Nie wieder!!
Die Liebe, der Anstand,
fast alles ging verloren,
das Böse im Menschen,
entdeckt und auserkoren.
Warum ließ die Menschheit sich so sehr verblenden?
Denn schon bald konnte keiner mehr dieses Blatt wenden.
"Nie wieder!"
Das Leid hat so tief genagt
"Nie wieder!" Haben doch alle gesagt.
Heute sieht man, dass lodernde Feuer entfacht,
es geht ums Geld,
es geht um Krieg und Macht.
Die Lüge scheint zur Wahrheit mit ihrer List,
und es gibt sie wieder,
die glauben diesen Mist.
Die Zeitzeugen sterben,
es gibt sie bald nicht mehr,
doch wir "Omas" sorgen für ihre Wiederkehr.
Auf den Straßen hört man unsere Lieder: "Nie wieder! Nie wieder!..."
Irene Pakulla
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Mein Herz ist schwer.
Als junger Mensch erlebtest du die Qual,
traumatisch zerrissen die kleine Seele.
Auch du hattest keine andere Wahl,
und hörtest nur noch die Befehle.
Verstörend auch die Flucht über das Meer,
Wagen und Pferden brachen in das Eis.
Alle wünschten sich den Frieden so sehr,
nur der Tod und eisige Kälte,
wie man weiß.
Von Männern gezwungen,
ohne Herz,
wie hast du das alles nur geschafft?
So tief verletzend dieser Schmerz,
die Scham nahm dir die letzte Kraft.
Ohne Worte leidend und ganz stumm,
ich habe es gefühlt, bin nah geblieben.
Zum wirklichen Verstehen, viel zu dumm,
Ich schätze dich und werd' dich ewig lieben.
Mein Herz ist schwer.
Irene Pakulla
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Ich gehe durch die leere Straße.
Die Ruhe ist beängstigend.
Alles verschlossen,
die Freude, der Streit, die Liebe, die Ängste,
alles verschlossen hinter Fenster und Türen.
Kein Kinderlachen,
kein Vogelgesang,
nur stumm erstickte Einsamkeit.
Wo sind die Menschen?
Wo ist das Leben?
Die Bank ist heut' nicht zum Verweilen.
Ich friere, mir ist furchtbar kalt.
Mein Körper zittert,
will nur noch nach Hause,
da wird's mir wieder wohl und warm.
Ich gehe durch die leere Straße
Irene Pakulla
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Der Verstärker
Alles verschwommen,
ganz im Nebel,
die Einsamkeit,
sie tut so weh.
Der Verstärker drückt auf alle Hebel,
Unruhig plätschert gar die See.
Der Sturm wird langsam zum Orkan,
Freude gibt es heut' wohl keine.
Er macht es, weil er 's machen kann,
er wütet auch nicht ganz alleine.
Das Leichte gibt er nicht mehr her,
getragen wird,
egal ist auch das Wie.
Für manchen alles viel zu schwer,
er geht ganz einfach in die Knie.
Geld nur für den,
der es schon hat,
sie teilen sicher nicht ihr Brot.
So mancher wird nicht richtig satt,
für anderer ist es gar der Tod.
Wer einsam war,
fühlt sich verloren,
Wer ängstlich ist,
dem fehlt der Mut.
Am liebsten gar nicht erst geboren,
er nimmt ganz einfach seinen Hut.
Lasst uns das Schöne heut' verstärken,
denn nur die Liebe hat die große Kraft.
Die Herzen werden 's sicher merken,
etwas was wirklich Frieden schafft.
Der Verstärker
Irene Pakulla
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Ach, Europa!
Einst so sehr an dich geglaubt,
Nächstenliebe war willkommen,
dich beschworen und vertraut.
jeden hast du mitgenommen.
Treue, Liebe bis in Ewigkeit,
auf Menschenrechte aufgebaut.
Mit viel Güte und Verlässlichkeit,
und jedermann hat dir vertraut.
Heute lässt die Schande grüßen,
Leute schauen zu und winken,
Rechte trittst du gar mit Füssen.
wenn andere jämmerlich ertrinken.
Ach, Europa!
Was ist nur aus dir geworden,
zeigst kein Anstand und Gewicht.
Du bist grausam und verdorben,
trägst die Feigheit im Gesicht.
Ach, Europa!
@ Irene Pakulla Bilder und Texte
Ich bin eine Oma von zwei wunderbaren Enkelkindern einerseits, andererseits bin ich auch eine "Oma gegen rechts". Ich habe die Regionalgruppe "Omas gegen rechts Bad Segeberg /Wahlstedt und Umgebung" gegründet und gehöre dem Bündnis an. "Nie wieder! Und *Wir wollen uns erinnern" oder auch "Nur die Liebe hat die Kraft, die uns wirklich glücklich macht" hört man von mir oft. Mein großes Hobby ist das Schreiben. Einige Gedichte habe ich auch auf Facebook veröffentlicht.
Liebe Irene, vielen Dank und herzlich Willkommen!