Der Sinn des Lebens
Ich las gerade, ach wie oft denn noch, dass Tiere keine Seele hätten. Nun, dazu muss zunächst einmal definiert werden, was eine Seele denn sei. Da es kürzlich eine wissenschaftliche Bestätigung von Licht in den Zellen des Menschen und dessen Abgabe während bzw. nach dem Tode gab ( ich berichtete ebenso, wie einige Medien), könnte der Gedanke richtig sein, diese Restphotonen, selbige sind Stoffwechselprodukte im Körper, als Seele zu bezeichnen. Dieses Wort Seele ist selbstverständlich austauschbar, mündet aber im gleichen Ziel. Ziele haben viele Wege
Es ist wie mit den Glauben, die Wege dahin sind so unterschiedlich, aber das Ziel ist gleich. Darum sind Gotteskriege eine Verhöhnung des eigenen Glaubens. Aber das ist ein anderes Thema. Der Körper nimmt also das ganze Leben Licht in die Zellen auf und gibt sie wieder ab. Ich erwähnte bereits mehrmals den dazu Forschenden Popp. So also besteht auch ein Tier bis zum kleinsten Insekt aus Zellen und besitzt einen Stoffwechsel. Das Tier also ist nicht minderwertiger zu sehen, als ein Mensch, da wir in unserer evolutionären Entwicklung keinesfalls tierfrei waren und auch heute nicht sind. Ganz im Gegenteil, denn wir sind nicht nur „Wirtstiere“ für unzählige Bakterien, Viren und Pilze, sondern auch Informationsträger von allerlei physikalischen Teilchen. Unser menschlicher Körper reagiert und interagiert auf chemische, biologische und physikalische Weise mit der Welt um uns, also auch, und das ergibt sich logischerweise, mit allem anderen Leben um und in uns. Sehen Sie, diese geistige und emotionale Abspaltung, dass der Mensch sich entkoppeln will, es aber tatsächlich unmöglich ist, ist eine Leugnung des Selbst, denn dieses existiert nur in Symbiose mit allem Leben. Es ist dem Menschen gegeben dieses zu erkennen und dadurch seinen Intellekt zu ergänzen, ja zu öffnen. Innere geistige Begrenzungen abzubauen ist auch eine Art sich zu befreien.
Der Mensch täte klug daran, seine überhebliche Position aufzugeben. Jedes Leben ist gleichwertig, gleich ob andere Menschen oder Tier oder Baum. Der Mensch und das Leben auf der Erde ist vom All aus betrachtet nur ein Punkt. Es obliegt der Menschheit, ob sie fähig ist, dieses begrenzte Denken zu weiten und zu öffnen. Dies alles ist kein Glaube, denn ein Glaube bleibt immer wage und kann jederzeit stürzen. Nein, es ist tief im Menschen verankert, dass er die Möglichkeit besitzt, sich selbst zu verstehen. Der Mensch ist keine Krönung, wahrlich nicht, aber er ist ein Teil vom Schlüssel des Lebens. Dieser Schlüssel ist gedanklich zusammenzusetzen, jedoch niemals wird er gänzlich zu entschlüsseln sein, denn dazu ist das Komplette zu komplex und besitzt zu viele, unendlich viele, einzelne Teile des Schlüssels. Im Übrigen könnte man die Existenz des Menschen auch mit dem Schlüssel des Friedens betrachten, der ebenfalls zusammengesetzt werden müsste, wenn nicht immer und immer wieder Kriege gestiftet würden. So verschwendet der Mensch immer und immer wieder sein Potenzial dieser Erkenntnis und wirft sich jedes Mal in einen geistigen Steinzeitmodus zurück, was ja nicht nur beschämend, sondern gerade seine beschriebene geistige Abkoppelung vom Selbst bezeugt, also im Modus der Unreife und Selbstverleugnung verharrt. Also ja, wir sind offenbar im wichtigen Individualismus, welcher keinesfalls fehlen darf, noch immer weit davon entfernt unseren Sinn des Lebens im Großen und im Ganzen zu erkennen., indem wir einen Teil ausfüllen, durch unsre Geschichte der inneren Beschaffenheit
Der Mensch besitzt, wie alles andere Leben den Sinn, als Sender und Empfänger das fortdauernde komplexe Zusammenspiel von Chaos und Ordnung im Gleichgewicht zu halten, allein durch seine Existenz, durch seine innere Beschaffenheit, durch seine elementare physikalische und biochemische Zusammensetzung. Einst kamen diese Bausteine aus dem All…vergessen wir das nicht. Folglich müsste, insofern dem TIER EINE Seele abgesprochen wird, sie auf Grund unserer inneren Nähe und Beschaffenheit, zum Tier, auch dem Menschen selbst abgesprochen werden. Dieses wäre absurd und ist gleich, ob und wie Seele benannt wird. Es scheint auf Grund der Photonentätigkeit eine Art innere Energie und Elektrizität zu sein. Angemerkt sei auch, dass diese wissenschaftliche Erkenntnis zusammenführt, was sich bislang stritt—Wissenschaft und Religion. Ist das nicht großartig? Viele Wege eben…Jede/r kann aus dieser Erkenntnis mitnehmen, was er möchte und seines Weges gehen, nur ab nun verbunden miteinander.
Lotta Blau/ 2025