Das künstliche Zwischen - Kurzschlüsse und Dominoeffekt
Immer häufiger werden wir mit dem künstlichem Zwischen, zu oft als künstliche Intelligenz bezeichnet, konfrontiert. Etwas, was der natürlichen Interaktion zwischen Mensch, Tier und da das Leben ganzheitlich zu sehen ist, auch im weitesten Sinne der Kommunikation zwischen Makro und Mikro, also dem einzelnen Baustein zum Kosmos und zurück, seine ursprüngliche Substanz nimmt, ja sie versucht abzufangen. Warum versucht, wenn sie es ja nicht erst seit Heute praktiziert? Weil auch die noch so ausgeklügelte "künstliche Intelligenz" zwar blockierend und abfangend bezüglich Daten agiert, aber sie niemals dem menschlichen Denken, ja Sinnen gerecht werden kann, sondern eine fehlgeleitete Parallelwelt aufbaut, die ebenso diese Fehler manifestiert und weiterleitet. Wenn aber diese "KI" als Zukunftsfaktor propagiert wird und vor allem, wenn sie keinen Gegenpart, wie die Unberechenbarkeit des menschlichen Denkens und Fühlens, ja des Seins, erfährt, sprich also das natürliche Chaos des Lebens diese lineare Fehlkonstruktion der künstlichen Intelligenz damit Grenzen aufzeigt, dann wird der Mensch sich selbst als überflüssig erschaffen. Denn jene "KI" erschafft alle Schnittstellen, die das menschliche Dasein tangieren. Zum Beispiel in der Berufswelt. Diese Gefahr sehen einige Denker ebenso, so z.B. Trojanow. Damit nicht genug, engt diese Technik zwar nicht das tatsächliche Denken und Fühlen ein, wohl aber das Handeln. Bestes Beispiel die sozialen Medien. Sicherlich haben auch diese nicht nur "Böses" oder Nachteile im Sinn, es kommt ja immer darauf an, wie man etwas nutzt, aber, und das wird wahrscheinlich schon jeder bemerkt haben, wenn eine Äußerung aus den Algorithmen ausschert, dann wird sie blockiert und/oder gelöscht und damit versucht sie zu vernichten. Was ich auch schon angesprochen habe, nämlich, dass die natürliche Unberechenbarkeit des Menschen gegen stehen muss. Zumal niemand wirklich ehrlich nachvollziehen kann, wo all die Daten landen, für was und wen sie verwendet werden. Diesen Punkt nennt u.a. auch Marie-Luise Angerer in ihrem Buch. In Wahrheit aber wird der Mensch nie überflüssig sein, denn immer wieder baue ich auf das Universum in uns, sprich das Unerforschte, von dessen Existenz wir nur ahnen, was sich aber dennoch weiter entwickelt und erweitert. Auch, wenn andere Areale bereits Schaden genommen haben. Wie eben z.B. das Miteinander ohne das künstliche Zwischen und damit u.a. auch unser Sprachvermögen. Wir sprechen zu wenig miteinander und tippen zu viel oftmals gegeneinander. Das ist die Resonanz der bereits erschaffenen Zuckerwattewelt der Algorithmen, die uns eine rosarote lineare Scheinwelt vorgaukelt, die in Wahrheit ein immer stärker werdendes Gegeneinander erschafft. Daraus zieht sie ihre Daten und davon lebt und erweitert sie sich. Es gäbe noch viel darüber zu schreiben. Jetzt aber kann ich das Buch von Marie-Luise Angerer zum Thema empfehlen. Garantiert ein Schubser das eigene natürliche innere Chaos zu leben...Wir müssen Spielverderber sein, in einem Spiel, in dem es nur einen Gewinner geben soll... Das Großkapital mit all seinen inhumanen Vorhaben und Praktiken. Quasi müssen wir der Fehler in ihrer Platine sein.
Bild Dominoeffekt und Text Lotta Blau, 2022
Buchtip: