Art und Geschreibsel

von Lotta Blau & Freunden

Die Angst vorm Unkalkulierbaren

Die Natur macht manchen Menschen Angst. Sie sehen vielleicht in ihr etwas Unheimliches und Unberechenbares. Sie erinnert manche unbewusst an ihre Kindheit, die von Brüchen geprägt war? Oder ist die Natur zu nahe? Kommt sie zu nahe? Erscheint nicht kalkulierbar, erscheint wild und unberechenbar. Gar aufdringlich?

Die Menschen erzählen mir und ich selbst erkenne manche Zusammenhänge. Nun wirklich niemals alle. Das wäre ja sehr vermessen, nicht? Das wäre ja ungefähr so,  wie heute jeder die Wahrheit gepachtet haben will. Ich meine, diese Brüche trübten das kindliche Vertrauen und sorgten dafür, dass  Erwachsene immer sozusagen auf der Hut sind. Noch nicht einmal bewusst, sondern die Angst wieder verlassen zu werden, machen jede Beziehung zu einem Lauffeuer. Das führt dazu, dass sie  irgendwann keine mehr eingehen und lieber alleine bleiben. Oder sie betäuben sich mit einer Beziehung nach der nächsten.Vor lauter Angst können sie nicht tiefgehend lieben. Sie sind blockiert und wissen das meist auch. Sie leiden darunter und doch können sie aus ihrer Prägung und den Traumata nicht anders. Sie wollen glücklich sein, haben große Sehnsüchte und doch drehen sie sich im Kreis. Oftmals flüchten sie aus Verbindungen oder provozieren das Ende davon. Das Vertrauen ist in diesen Menschen zutiefst erschüttert. Das ist aus dem, was sie erlebt haben, verständlich und nachvollziehbar. Das ist die private Seite jener Menschen, während sie im Beruf keinerlei Probleme haben können. Andere können nur tiefe Liebe empfinden, wenn sie zunächst fortgestoßen werden. Es spiegelt ihnen ihre Vergangenheit. Sie spüren sich dann erst, wenn sie zurück in ihr Trauma versetzt werden, oder wenn sie abgelehnt werden. Wieder andere sind in ihrem Kokon, gewebt aus Ängsten und Verletzungen gefangen oder auch in ihren Depressionen, die auch Gefühle betäuben können. Depressionen sind etwas anderes, als Melancholie. Früher wurde das zusammengewürfelt, heute kennt man den Unterschied. Ich finde Menschen, die unter Depressionen leiden gehören in die Mitte unserer Gesellschaft, beziehungsweise sollten wir einen Platz für sie in der Mitte haben, da sie ja oft lieber am Rande verweilen.

Manchen Menschen ist Kontrolle sehr wichtig. Chaos stößt sie ab. Und so sehr das alles unverständlich erscheint, so sehr ist es doch verständlich, vor allem natürlich. Ja, das sage ich ganz bewusst so, denn der Mensch neigt dazu, alles, was abweicht, als unnatürlich zu bezeichnen, gar als abstoßend. Das ist falsch, finde ich, denn alles hat ein Ursache – Wirkungs-Prinzip, welches auf u.a. Zellvorgängen beruht. Was könnte natürlicher sein?

Es scheint zwar immer, die Natur könnte kontrolliert werden, doch das ist ein Trugschluss. Ich komme auf Popp aus meinem vorherigen Text zurück. Sein Experiment mit zwei Blutproben besagt die Koppelung allen Lebens miteinander und zwar durch Photonen bzw. Licht. Zunächst war ein Blutprobe mit einer Krankheit infiziert und eine nicht. Beide Proben stellte er nebeneinander. Das gesunde Blut begann wie auch das kranke mit dem Abwehren der Krankheit. Dann schob er etwas zwischen die beiden Proben. Es kam kein Licht dazwischen. Dabei blieb die gesunde Probe ohne Reaktion. Sehen Sie, es ist ja überall Licht wie Schatten und ebenso ist alles miteinander verbunden. Wo Schatten, da auch immer Licht...

Manche Menschen ekelt es vor dem Meer. Alle Lebewesen des Meeres tun eben alles im Meer, was Menschen an Land tun. Naja, beinah immer. Es gibt ja zum Beispiel auch genug Wasserpinkler und Pinklerinnen, oder? Ich fand das immer schon ekelig und wenn ich am Meer bin und schwimmen gehe, dann blende ich all das aus und denke nur an das Salz auf der Haut. Spüre die Gewalt der Wellen,  höre den Song des Wassers, denke an die Entstehung des Lebens und daran, dass wahrscheinlich das erste Wasser auf Erden aus dem All kam. Kürzlich fanden Forscher Walskelette, die darauf hindeuten könnten, dass Wale einmal Landtiere waren. Ich blende auch das Petermännchen oder irgendwelche kleinen Lebewesen aus, auf die ich unbeabsichtigt treten könnte. Es ist mir schon passiert, dass ich mir die Fußsohle an Muschelschalen aufgeschnitten hatte. Das war auf einem Wellenbrecher, auf dem ich zu weit nach vorne ging. Salz in die Wunde.

Ja, das Meer bleibt uneinsehbar. Es ist eben nicht möglich, außer ganz am Rand, auf den Grund zu sehen. Genau das ist es wohl, was Menschen Angst macht. Keine Kontrolle zu haben, individuell und schnell handeln zu müssen, vor allem zu vertrauen. Die Natur ist für Überraschungen immer gut. Als ich vor einigen Jahren mit meinem damaligen Partner eine Bergwanderung machte, da wurden wir von Wetterextremen überrascht, denn der Aufstieg war vereist und voller Schnee. Nirgends fanden wir vorher eine Meldung darüber. Also gingen wir los. Beide hatten wir Rucksäcke auf unseren Schultern, überquerten damit auch Gletscherwasser, dessen Strömung deutlich zu hören war. Drüber war eine Schneedecke und Eis. Ich warnte meinen Partner nur sehr gut aufzupassen und mir zu folgen, denn ich führte, auf seinen Wunsch hin. Er aber ignorierte meine Warnung und es kam, wie es kommen musste, er brach ins Wasser ein. Kleidung nass, Rucksack gerissen und noch eine lange Strecke vor uns, inklusive sehr schmaler vereister Wege, immer mit der Gefahr abzustürzen. Und das nun mit dem Ungleichgewicht eines kaputten Rucksacks. Zum Glück hatte er eine Wechselhose mit. Umkehr war ausgeschlossen, denn es käme sich mit der Zeit bis zur Dunkelheit nicht mehr aus. Wir schafften es und kamen völlig erschöpft in der Zwischenstation an. Damals habe ich einfach vertrauen müssen, denn was wäre die Alternative gewesen? Angst, etwa? Und was wäre die Konsequenz davon gewesen? Noch eine größere Gefahr abzustürzen. Angst kann berechtigt und wichtig sein, sie kann aber auch blockieren, gar töten. Sie kann warnen, aber auch eine verzehrte Realität darstellen und schwächen. Sie kann vor allem das logische Denken und auch Gefühle überdecken.

Vertrauen ist die schönste Form von Mut und jeder Beginn braucht Vertrauen. Das ganze Leben ist ein schmaler Grat...Nebenbei bemerkt war es meine letzte Bergwanderung. Heute hab ich dazu einfach keine Lust mehr. Vielleicht liegt es daran, dass ich andere Prioritäten habe, als mich zwischen Bergen zu verausgaben.

Wenn man, egal wie, in der Natur unterwegs ist, dann muss immer damit gerechnet werden, dass ihr wildes Wesen irgendetwas scheinbar Chaotisches produziert. Es gibt eben Menschen, die das fürchten. Das ist zu respektieren. Ebenso, wie sich manche Menschen vor den Bergen, dem Wald oder eben dem Meer fürchten. Mir sind Menschen bekannt, die Angst vorm Meer, ja vor Seen haben und darum nie schwimmen lernen wollten. Tiefenangst. Immer gibt es ja ein: Warum. Eine Ursache für Ekel, Ängste und all den Gefühlen und dem Denken. Kürzlich las ich von Tieren, die sich immer mehr den Städten anpassen. So auch Tauben, die, so beobachtete man es, sogar eine Station mit den Bahnen mitfahren, damit sie schneller zum nächsten Futterplatz kommen. Wildtiere haben gelernt, dass sie in der Stadt sicherer sind und keine Jagd zu fürchten brauchen. Es gibt auch schon länger eine Theorie, die besagt, dass Tiere, die noch nie mit Menschen zu tun hatten, vorbehaltloser sind als Tiere in unmittelbarer Nachbarschaft. Sozusagen formt der Mensch selbst einige Verhaltensweisen der Tiere. Diese Theorie müsste aber mit den Stadttieren nichtig sein und doch so ganz mag ich sie nicht verwerfen.  Das Verhalten der Tauben jedenfalls erfordert eine Planung, also auch ein gewisses logischen Denken, oder? Ich erinnerte mich auch ein Video einer Taube, die immer wieder  eine Jalousie hinunter rutsche. Sie hatte offensichtlich Spaß dabei.

Jeder Mensch ist selbst ein Natur-Ur-Werk. Innen, wie außen. Nehmen wir zum Beispiel einmal die Haarbalgmilben, die jeder Mensch auf seinem Kopf hat. Sie sehen aus, wie Geißeltierchen. Also unser Körper ist eine Verbindung und Symbiose mit der Natur „da draußen“.  Es nützt gar nichts, gegen diese Symbiose zu rebellieren.

In uns und auf uns leben zig Mikroorganismen. Eigentlich gibt es uns gar nicht. Zumindest nicht so, wie wir es uns immer denken, denn wir werden gemietet, aufgeteilt und besetzt. Kommt das vielleicht im größeren Stil bekannt vor? Es wird vermutet, dass unsere Energiewerke, die Mitochondrien, einmal Einwanderer in unseren Körper waren. Sie nisteten sich in unsere Zellen ein und es gefiel ihnen offenbar so gut, dass sie zum Dauermieter in uns wurden. Ohne diese Einwanderer wäre unsere Existenz kaum vorstellbar. Was würden wir noch tun können, ohne Energie? Eine seltsame Vorstellung. Wie sähe unser Körper dann aus? Wären wir Fettklumpen oder wie alt könnten wir überhaupt werden? Könnten wir uns überhaupt fortpflanzen oder könnten wir gehen, sprechen oder sitzen. Alles benötigt ja Energie. War es uns vielleicht erst darum möglich einen freien Willen zu entwickeln? Den wir ja haben, denn ohne ihn könnten wir keinerlei Entscheidungen treffen, insbesondere nicht für die Zukunft! Wir könnten zum Beispiel auch nicht rebellieren. Könnten nicht wählen zwischen verschiedenen Möglichkeiten. Natürlich sind wir alle vernetzte Wesen. Niemand ist nur für sich, sagte einmal Klaus Mann. Unser Bewusstsein wird von vielen Faktoren beeinflusst, von all unseren Sinnen, all unseren Erfahrungen und auf Grund dessen urteilen wir auch.  Das Urteilen ist im Grunde ja nichts Verwerfliches, aber es ist ein ebenso weiter Begriff wie Liebe, Glück, Vertrauen oder Freiheit.

Wie oft wird zum Beispiel über obdachlose Menschen geurteilt! Obwohl niemand deren Geschichte kennt. Einzig aus diesem Bild, welches einer dieser Armen abgibt, wird geurteilt. Nie werde ich jenen Abend vergessen, als ich aus der Bahn ausstieg und weiter hinten jemand aus der Bahn die Stufen hinunterfiel. Er blieb auf dem Boden liegen. Ein anderer folgte und hockte sich über ihn. Mir war klar: Da brauchte jemand Hilfe. Ich ging hin. Gleichzeitig stieg der Bahnfahrer aus und näherte sich uns. Ich bat um Hilfe. Er möge bitte einen Krankenwagen rufen. Da würde er sich aber freuen, denn das müsste er selbst bezahlen, dann er lachte höhnisch und ging wieder. Ich rief den Wagen selbst. In der Zwischenzeit kamen zwei weitere Fahrgäste und halfen. Wir unterhielten uns mit dem Gestürzten. Er sollte ansprechbar bleiben. Dann erzählte er, dass er im Endstadium Lungenkrebs war und er hätte schon versucht  mit dem Alkohol aufzuhören. Es aber nicht geschafft. Der andere Obdachlose hatte sich zwischenzeitlich auf eine Bank im Wartehäuschen gesetzt.

Natürlich war ich zornig über jenen Bahnfahrer in seinem Führerhäuschen. Ich hätte ihn wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen können und doch hab ich es nicht getan, denn ich kannte seine Geschichte nicht. Ich konnte ihn nicht fragen: WARUM. Dafür war keine Zeit und entsteht nicht viel Unheil und Ungerechtigkeit, weil wir nichts voneinander wissen? Großzügig gedacht, ich weiß. Und dennoch fand ich diese Entscheidung damals richtig. Sehen Sie, ein Gedankenspiel, vielleicht erinnerte dieser Mann am Boden ihn an sich selbst, vielleicht an seinen Vater, der ihn schlecht behandelt hatte, vielleicht war es seine Unsicherheit, die er zu überspielen suchte. Oder viele andere Gründe. Natürlich, war es menschlich daneben, doch es gibt ja immer Ursache und Wirkung. Mir schien die Liebe fehlte. Wissen Sie, es gibt noch immer Menschen, die die Liebe nur rational sehen.Manchmal frage ich mich, ob dahinter nicht die Angst vorm Chaos, vorm Irrationalen, vorm Ungewissen steht, wie eben bezüglich der Natur. Damit begann mein Text oben. Sind wir zu oft enttäuscht worden, haben wir andere zu oft enttäuscht.Manchmal scheint es mir, als könnten wir ohne vermeintliche Sicherheiten nicht leben. Aber genau das kann das Leben nicht bieten. Jede Sicherheit ist eine Einbildung.

Ich glaube, wir flüchten heute vor vielen Dingen. Wir wollen auch wissen, wie etwas ausgeht. Berechnen im Kopf, spielen durch, stecken Ziele, legen uns Wege zurecht. Je älter wir werden, wissen wir auch, was man nicht mehr will oder was man will. Dabei spielt Alter tatsächlich überhaupt keine Rolle oder nur eine untergeordnete. Von Gesetzen einmal abgesehen. Das Alter hängt nur in unseren Köpfen. Aber bitte, was sagt das Zählalter denn über einen Menschen aus? Der Mensch ist doch mehr als seine Geburtstage und auch mehr als seine Handlungen. Alles wird am Zählalter bemessen: der oder die ist jetzt schon so oder so alt, der oder die kann dies oder das nicht mehr, dem oder ihr trauen wir das nicht mehr zu. Schubladendenken und Kopf-Gerüste. Verwaltetes Denken und Fühlen in einer immer mehr verwalteten Welt.

Manche Menschen erlebten mehr Verletzungen, als andere. Dann wird ja immer gesagt, man kenne sich dann besser, wüsste mehr von sich. Doch das halte ich für falsch, denn es entsteht Chaos in einem und das muss erst wieder sortiert werden und dadurch entsteht etwas ganz Neues in uns. Niemand kann das kennen und niemand kann also dann mehr über sich wissen. Niemand kann einen Menschen kennen, höchsten erkennen. Kein Mensch kann sich selbst gänzlich kennen. Das ist logisch unmöglich, denn sonst würden wir Hellseher und Alleswisser sein. Sehen Sie, kürzlich beschrieb ich in einem meiner Texte, wie ich in der Tonhalle meinen Platz suchte. Vorher hatte ich Stress und war irritiert davon zu meinen ich hätte einen Platz am Gang gebucht. Da war allerdings alles schon besetzt und darum unter anderem wusste ich nicht wohin. Nun, das war mir unangenehm. Heute lächle ich darüber und denk mir: DAS passiert mir nicht noch einmal! Ist mir tatsächlich bis heute zum ersten und hoffentlich zum letzten Mal passiert. Zunächst aber empfand ich Chaos und versuchte damit angemessen umzugehen. Jedenfalls war ich über mich überrascht, denn ich kannte mich so nicht. Ich meine, dass ich nicht zielstrebig zum Platz ging. Aber zurück zum Hilfsbedürftigen.

Da lag er nun. Ein Gefallener, der in kürzester Zeit sterben würde. Vielleicht an die vierzig Jahre alt. Mir lag das Sterben in den Händen, an jenem Tag, an jenem Ort und es war kalt. Ich schaute ihm ins Gesicht, in die Augen. Sein Kopf lag auf meinen Händen. Mich fröstelte. Es war ein gesellschaftlicher Wandel zu spüren und zwischenmenschliche Kälte. Abstand vom Anstand und vom Frieden. Auch im Zwischenmenschlichen. Schon einige Zeit lang war eine gewisse Leere zwischen den Menschen zu spüren. Es schien die Friedfertigkeit, auch die Eleganz, welche im Miteinander zu jonglieren war, einfach das Feingefühl gegenüber anderen, mir schien es verrohte, es erstarkte. Hannah Arendt schrieb einst auch von einer beängstigten Zwischen-Leere. Daran erinnerte ich mich, als ich abends zur Ruhe kam und dachte an Einstein und Freud: Warum Krieg.

Frieden als Feind, so scheint es...Ist das nicht erschütternd? Und nimmt es denn nicht jegliche Zuversicht auf eine bessere Welt? Zieht es denn nicht den demokratischen Boden unter den staatlichen und gesellschaftlichen Boden weg? Wer die Butter hat, wird frech, sagte einst Tucholsky. Niemand rechtfertigt einen Krieg auf der Welt, nur weil er für Frieden ist! Alle Menschen haben ein RECHT AUF FRIEDEN! Ohne Frieden geht die Welt, geht die Menschlichkeit und gehen die Gesetze zugrunde, auch und gerade dann, wenn Kriege erst zerstören, um dann für Kapital, Profit und Konzerne zu "erwirtschaften"! Und man vom "Aufbau und Aufschwung" spricht! Ebenso absurd sind Straflager in einigen Ländern! Oder, wie im Falle Assange Jahrzehnte festzusitzen. In welchem Jahrhundert leben wir? Kürzlich las ich von einer Stadt in der Tauben das Genick gebrochen werden sollte. Mich schauderte...als wäre es ein Sinnbild der heutigen Zeit.

Das Problem ist, dass das Staatsgefüge in mittlerweile vielen Ländern einige Jahre nicht mit dem Gesellschaftsgefüge kooperiert, sondern es zu oft ignoriert. Es besteht keine Kommunikation, oder sie besteht, wird aber nicht in politische Entscheidungen einbezogen. Das ist ein uraltes Problem, welches wiederum kein Vertrauen schafft, sondern weiterhin Misstrauen. Leider entstehen dadurch immer wieder Abspaltungen, gar Extremismus. In welch trügerischer Hängematte haben wir uns ausgeruht im Glauben die stets verletzbare Demokratie wäre unangreifbar? Sie  befindet sich in einer Waschmaschine und zwar im Schleudergang. Die Trommel donnert gegen unser Innerstes und warnt...

Die Zunge ist ein Muskel, der erschlafft im Käfig...

Bilder und Text Lotta Blau/ Jan.2024